Die Atem- und Körpertherapie findet in der Gruppe und in Einzelbehandlung statt.

In der Einzelbehandlung wird weitgehend nonverbal gearbeitet.
Beschreibung:
Zum Ablauf der Behandlung kann über das Erlebte und Erfahrene gesprochen und ins verstehende Bewußtsein gehoben werden.

Während der Behandlung liegt der Klient vollständig bekleidet auf der Liege.
Die Atemtherapeutin erspürt mit ihren Händen den Atem des Liegenden. Sie gibt mit ihren Händen Impulse, auf die der Klient/Patient meist unwillkürlich mit seinem Atem reagiert.
So entsteht ein nonverbales Atemgespräch zwischen Klient und Therapeut.
Dabei sind nicht nur die Griffe entscheidend, auch die Bereitschaft des Klienten seinen Atem zuzulassen und ihn empfindungsbewußt wahrzunehmen.
Die Methode orientiert sich ausschließlich am Atem und Wohlgefühl des Klienten.

Die Anzahl der Behandlungen, die nötig sind, um selbständig mit dem Atem umgehen zu können, ist individuell unterschiedlich. Im Allgemeinen kann bei der ersten Behandlung die wohltuende Wirkung bereits verspürt werden.
Es empfehlen sich ein bis zwei Einzelbehandlungen zum Kennenlernen. Dann sollten für den therapeutischen Rahmen erst einmal 10 Behandlungen angesetzt werden, die in einem bestimmten Rhythmus erfolgen sollten. Sinnvoll ist einmal pro Woche, jedoch variieren die Anzahl und auch die Abstände individuell.
Termine werden nach telefonischer Vereinbarung getroffen.
Eine Einzelbehandlung dauert 60-75 Minuten..

Arbeit in der Gruppe

Beschreibung:
Die Übungen finden in bequemer Kleidung und warmen Socken vorwiegend auf dem Hocker, im Stehen und seltener auf dem Boden statt.
Wir lernen unseren Atem wahrzunehmen, ihn zu unterscheiden vom willentlichen, sowie vom unbewussten Atem. Wir erfahren, wie unser Einatem von selber reflektorisch entsteht; der Ausatem wird betont durch den Mund abgegeben. So entsteht ein leichter Druck auf das Gefäßsystem, was einen vergrößerten Einatem zur Folge hat. Durch den ständigen Wechsel von Ein- und Ausatem in der Bewegung kann sich ein vermehrtes Atemvolumen entwickeln.
Wir erfahren, daß unser ganzer Körper die Fähigkeit hat, Atembewegung entstehen zu lassen. Unsere gute Empfindung hilft uns dabei. Atem erzeugt Empfindung, und Empfindung erzeugt Atem. Hieraus entwickelt sich ein Rhythmus, der von der Atembewegung geführt und von der Empfindung getragen wird. Alles geschieht im Wohlgefühl bis der Atem die Spannkraft, unsern Eutonus hat, der allen inneren und äußeren Störungen trotzt, indem er uns bewußt geworden ist. Hier entsteht die Bewegung aus dem Atem, und der Atem aus der Bewegung.
Alles das, ist ein Übungsweg, den Sie in Gruppenstunden unter pädagogischer Anleitung  mit auf den Weg bekommen, daß Sie ihn nach einiger Zeit in die eigenen Hände nehmen können.

Sie lernen mit Einsatz von Stimme, u.a. mit Hilfe von Vokalen, den Körper in seinen Räumen kennen, ebenso die Gesetzmäßigkeit unseres Atems bei der Arbeit mit den Fingerkuppen, der Druckpunktarbeit.
Alles das löst einen psychisch-physischen Prozeß aus, der uns, unseres Atems immer bewußter werdend, über unseren Atemrhythmus, unseren Lebensrhythmus erkennen läßt.
Dieser Bewußtseinsprozeß läßt uns am „Leitseil“ des Atems, Erkenntnisse zu unserem Leben erfahren, krankmachende Muster auflösen, und in kleinen Schritten zu mehr Selbstheilungskraft gelangen.


 

Einzelbehandlung und Gruppenarbeit

Können nur ergänzend verstanden werden. Keines ersetzt das andere.

In der Einzelbehandlung ist es oft notwendig, über die Hand des Therapeuten und dessen Erfahrung mit seinem Atem Anstöße, Anregungen und Hilfestellung zu bekommen, daß sich neue Perspektiven öffnen können, die oft wegweisend sind.

Die Gruppenarbeit hat die Aufgabe Gelerntes und Erfahrenes in Selbstverantwortung und Selbstbestimmung in die eigenen Hände zu nehmen, und z.B. den Füßen die Empfindung eines festen Bodens und guten Standes im Leben zu geben.

Die Bedeutung des Atems

 

Wem hilft die Atemtherapie

Die Atem- pädagogin

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